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Gearbox will ein neues Duke Nukem machen...

... aber mit einem externem Studio.

Das Gearbox deutete ja schon immer an, dass es nicht allein bei Duke Nukem Forever bleiben würde. Nachdem das aber als dampfender Haufen überalterter Unwitzigkeiten und hüftsteifer Shooter endete, musste wohl erst ein wenig Gras über die Sache wachsen, bevor Randy Pitchford wieder über die Marke sprach.

Genau dies ist heute auf der Develop passiert, als Studio-Chef Randy Pitchford eine Weiterführung der Reihe andeutete.

An Konzepten für eine Fortsetzung für Forever habe man bereits gearbeitet. Für die Umsetzung müsse man aber das "richtige" Studio finden, weil Gearbox selbst voll und ganz beschäftigt sei.

"Ich habe die Marke nicht erworben, damit die Leute nur Duke Nukem Forever erleben konnten", so Pitchford auf die Frage nach dem nächsten Duke. "Das war gewissermaßen nur der Eintrittspreis, damit Duke Nukem eine Chance auf eine Zukunft hat."

"Also ja, wir haben tatsächlich an einigen Konzepten gearbeitet. Die Herausforderung ist natürlich, dass Gearbox sehr beschäftigt ist. Schneller ginge es, wenn sich der richtige Entwickler dafür interessierte und wir mit ihnen zusammenarbeiteten."

Duke Nukem Forever erschien 2011, nachdem es gut 14 Jahre in der Entwicklung war - beziehungsweise immer mal wieder auf Eis lag, die Engine oder komplette Spielinhalte wechselte. Das Ergebnis war wenig überraschend... unerfreulich. Pitchford hält eine Wiederbelebung für eine "Herausforderung", habe aber keinen Zweifel, dass die "gesamte Industrie aufhorchen" werde, wenn es dazu käme. "Die Aufmerksamkeit der Industrie zu bekommen, ist das schwerste daran."

Gleichzeitig macht Pitchford die Aufmerksamkeit und die damit verbundenen Erwartungen ein Stück weit für die Enttäuschung verantwortlich. "Zehn Jahre lang wurde es als das großartigste Spiel verpsrochen, das jemals gemacht werden würde. Es war legendär in seinem Vapourware-Status, hatte daher auch besondere Aufmerksamkeit."

Oder aber das Spiel war einfach nur Mist?

Wenn man Gearbox und "externer Entwickler" in einem Satz hört, wird einem allerdings immer noch ganz anders, denn in dieser Konstellation entstand bereits Aliens: Colonial Marines. Und wir wissen noch alle wie das ausging.

Nun gut, im Zweifel für den Angeklagten. Die Wunden sind tief und nässen noch immer, aber ich würde Lügen, wenn ich behauptete, dass ich nicht irgendwo noch immer eine Schwäche für den größten aller Videospielprolls hätte.

Danke, England

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