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Resident Evil 4 gewinnt den Award für die beste Katapultszene mit mehr als fünf Kultisten!

Plus noch ein paar Ehrungen mehr.

Resident Evil 4 ist Legende. In einer Reihe voller Highlights – und ein paar sehr tiefen Tiefen – steht es klar und unangefochten an der Spitze. Das ist mein Artikel, ich darf das sagen. Wer will kann ja Resi 2 oder 7 oder von mir auch Survivor oder Umbrella Corps nehmen. Wobei ich Umbrella Corps den Vorzug vor Survivor geben würde, weil es keine Spieler in diesem reinen Multiplayer-Game mehr gibt, während man sich durch Survivor weiterhin durchquälen kann. Würde ich lieber Survivor oder Resident Evil 2 auf Tiger Game.com spielen…? Wo waren wir? Ach ja, das beste Resident Evil.

Resident Evil 4 Remake steht seine beiden Vorgänger-Neuinterpretationen in Nichts nach. Das Remake räumt ein paar Dinge auf, strafft hier und da, wo es das das nötig empfand, gestaltete ein paar Systeme moderner und macht Resi 4 zu einem so durch und durch besseren Spiel. Sicher, ich vermisse ein wenig den Lava-Keller unter dem Schloss und die Söldner-Insel ist immer noch ein wenig zu lang, aber es ist ja auch kein perfektes Spiel. Nicht so wie Resident Evil 2 Game.com-Edition, das absolut perfekt ist. Nur eben vom unteren Ende des Spektrums aus. Wer sagt denn, dass ein Horror-Game seinen Horror immer aus intelligenten Spielmechaniken, tiefer Psychologie oder furchteinflößenden Monsters ziehen muss? Ist ein Spiel, das so schlecht wie dieses ist, zu spielen nicht der absolute Horror?

So richtig Horror war ja Resi 4 eigentlich eh nie. Jetzt vielleicht etwas mehr. Die neuen Modelle der Gegner sehen schon etwas furchteinflößender aus als die doch sehr comichaften Schurken der damals alles andere als universell geliebten Versionen für Gamecube und etwas später PS2. Aber immer noch. Im Gegensatz zum sehr greifbaren Horror des zweiten Teils, der seine Karten klar auf der Survival-Grusel-Seite ausspielt, biegt Resi 4 in Richtung Action ab. Das ziehen sie nun dank der moderneren Steuerungsmechaniken auch noch gradliniger durch und ich liebe jede Sekunde davon.

Ich kann dieses Spiel immer noch mit Freude drei Mal am Stück durchspielen, so wie ich es mit jeder Version tat, weil es einfach alles im richtigen Tempo hat. Schaut einfach auf all die Awards, die es hier bekommt, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Es gibt nicht viele Spiele, in denen ich im Kopf alle Szenen von A bis Rakete in den Kopf des letzten Bosses durchgehen kann. Jede ist etwas eigen, meistens wild und immer noch recht roh als Videospiel, ein wenig wie aus einer anderen Zeit.

Wenn ich dem Remake von Resi 4 also etwas ankreide, dass es ein klein wenig davon eingebüßt hat. Es macht alles besser, aber den Lava-Level vermisse ich wirklich, weil er komplett bescheuert war. Etwas, dass es nur in Videospielen geben kann, die sich nicht ganz ernst nehmen und das war immer eine große Stärke der Serie. Vielleicht nie mehr als in Resident Evil 4. Das zu mindern war ein Fehler in meinen Augen. Aber was soll es, dann spiele ich halt noch mal das Original in einem der der zig Remaster und genieße das Remake als das fantastische Spiel, das es ist.

Hier geht es zum Test von Resident Evil 4 Remake

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