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Silent Hill 2: Bloober Team hat das Remake vor noch mehr Änderungen bewahrt

Entschieden dagegen.

Wenn es nach den Entwicklern des Originalspiels gegangen wäre, hätte das Remake zu Silent Hill 2 noch viel mehr Änderungen erhalten. Das behauptet Motoi Okamoto, der Produzent des Remakes in einem Interview.

Silent Hill 2 Remake und der Versuch eines goldenen Mittelwegs

Gegenüber Famitsu erklärt Okamoto, dass die Entwickler von Silent Hill 2 zahlreiche Änderungen vornehmen wollten, doch Bloober Team lehnte diese Wünsche entschieden ab. Es sei dennoch schwierig gewesen, eine goldene Mitte zwischen dem Erhalt alter Elemente und dem Hinzufügen neuer zu finden.

"Aber tatsächlich sagten die japanischen Mitarbeiter, darunter Masahiro Ito, der Designer, der an der Originalversion gearbeitet hat, und Akira Yamaoka, der Sounddesigner, 'wir wollen diesen Teil ändern', während das Bloober Team oft antwortete: 'nein, wir wollen das nicht ändern'", so Okamoto.

"Manchmal prallten die Meinungen aufeinander, aber ich denke, am Ende haben wir es richtig hinbekommen. Ich denke, man sieht im neuesten Trailer, dass wir die guten Eigenschaften der Originalversion beibehalten haben, obwohl sie in einem modernen Stil wiedergeboren wurde."

Wieso die Entwickler von Konami so viel ändern wollten? Dafür hat Okamoto eine Theorie. Laut ihm hätten sie mit dem Remake die Gelegenheit gehabt, Dinge zu verändern und Neues auszuprobieren, anstatt alles beim Alten zu lassen.

"Schließlich wollen Spieleentwickler nicht das Gleiche noch einmal machen, was sie geschaffen haben. Sie wollen nicht, dass die Leute das Gleiche spielen. Deshalb gab es eine Menge Dinge, die sie im Remake komplett ändern wollten. Aber dank der Meinung des Bloober-Teams, die große Fans des Originals sind, ist das Remake schließlich sehr respektvoll gegenüber dem Originalspiel ausgefallen. Hätten wir ein reines Entwicklungsteam in Japan gebildet, wäre es vielleicht ein ganz anderes Remake geworden."

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