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Die Cyberpunk 2077-Maus ist da! Bildergalerie und erster Eindruck der knallgelben Razer Viper Ultimate

Ich bin angetan.

Vor gut zwei Stunden klingelte der Postbote und brachte ein Stück Peripherie zum Testen, auf das ich mich schon eine Weile freue: Die Razer Viper Ultimate im Look von Cyberpunk 2077.

Ich weiß nicht, was es ist - vermutlich das knallige Beinahe-Neongelb in Kombination mit den hellblauen Akzenten -, die alleine schon das Ansehen des Cyberpunk-Logos zu einer sexy Angelegenheit machen. Vielleicht ist da aber auch eine ganze Menge Projektion und Hype im Spiel. Leider ist die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob es alleine das Design ist, dass das Spiel herauskommt und die Erwartungen deutlich enttäuscht. Finde ich es dann immer noch schön, wissen wir bescheid.

Aktuell jedoch: In meinem eher skandinavisch-nüchtern eingerichteten Büro setzt sie ein nettes Highlight. Hier ein paar Eindrücke und Bilder, damit ihr euch selbst ein Bild davon machen könnt. Sagt ihr mir, ob ich unter Geschmacksverirrung leide.

Jetzt machen sie auch noch Unboxings!!1!

Also, was haben wir hier? Eine drahtlose, symmetrische Gaming-Maus mit 20.000dpi, 1.000Hz Polling und insgesamt sieben, realistisch aber eher fünf Tasten - denn die beiden auf der rechten Seite sind eigentlich nur die Vor- und Zurück-Tasten für Linkshänder.

Auf zur Maus: So kam sie an und das ist im Karton:

Und wehe, das Spiel wird schlecht!!!.

Halten wir zunächst einmal fest: Verpacken können sie bei Razer. Das ist reduziert, sicher und geschmackvoll verzurrt, alles hat seinen Platz, ist selbsterklärend. Zweite, eher unwichtige Notiz: Gott, ist das textilummantelte Kabel weich! Zwar wird man das nach der Erstinstallation nie wieder feststellen, denn ist die Ladestation, in die man das kleine 2,4GHz-Dongle einstecken kann (aber nicht muss, wenn man mit leichtem Gepäck verreisen will, einmal angeschlossen, hat man damit nichts mehr zu tun. Dennoch: Ich wünschte, alle Kabel auf der Welt wären so. Leicht, kein bisschen starr, extrem flexibel.

Razer wirbt mit bis zu 70 Stunden Akkuleistung, bevor die Maus auf die Station muss, was ich seit dem Frühstück jetzt noch nicht auf die Probe stellen konnte. Die Datenübertragung soll dank Hyperspeed-Technologie "schneller als mit verkabelten Spielemäusen" sein, was zum Teil sicher Marketing-Gewäsch ist, aber wenn ich höre, wie einige ambitionierte Spieler drahtlosen Mäusen gegenüber immer noch Vorurteile haben, die um die Jahrtausendwende entstanden sind (und da berechtigt waren), ist ein solcher Satz wohl nötig.

Ich war schon mit der Logitech G502 (Test) in dieser Hinsicht sehr zufrieden und bin sicher, dass mich die Abwesenheit eines schabenden, zerrenden Kabels öfter vor Fehlern bewahrt hat, als angebliche Ungenauigkeiten bei der Übertragung zu solchen geführt hätten.

Erster Eindruck der Performance

Was noch viel wichtiger ist: Diese Maus ist unwahrscheinlich leicht und fasst sich mit ihrem edlen matten Finish, das sich hoffentlich nicht nur als Lack entpuppt, extrem futuristisch an. Mit nur 76 Gramm fliegt sie förmlich über meine textile Matte, die Tasten klicken ebenso schnell wie befriedigend und zwei siegreiche Nuketown 84 Matches in Call of Duty: Black Ops Cold War: Heroes of Reagan - Warriors of Freedom versus the Communist Threat später bilde ich mir ein, die Maus hätte einen Beitrag dazu geleistet, dass ich extrem gut abschnitt.

Wo man für gewöhnlich eine neue Maus noch als Fremdkörper begreift, denkt man über die unaufgeregte symmetrische Form der Viper nicht weiter nach und macht einfach. Ebenfalls sehr gut fühlt sich auch die Gummierung an, mit der die Maus eingefasst ist. Ein Feature-Monster mag sie nicht sein. Stufenlos scrollende oder links und rechts kippende Mausräder findet man ebenso wenig wie überschüssige Tasten oder dedizierte dpi-Bremsen (wenngleich sich eine solche in der Software einrichten lässt.

Im Office-Betrieb beim Editieren dieses Textes schoss ich dagegen öfter mal an den exakten Textstellen, die ich treffen wollte, etwas vorbei. Aber das kann auch Gewöhnung sein.

Da steht sie nun. Dezent geht anders. Aber ein bisschen Extravaganz darf man sich im Anlauf auf dieses Spiel wohl leisten.

Ich werde das Ding jetzt noch etwas weiter testen und mit einem kompletten Testbericht rechtzeitig zur Geschenkesaison bei der Hand sein. Aber fangt schon mal an zu sparen: Das gute Stück kostet 179,99 Euro.

Was andere Cyberpunk News angeht: Offenbar ist bereits ein Exemplar des Spiels geleakt, denn erste inoffizielle Spielszenen aus dem fertigen Titel fanden kürzlich ihren Weg ins Netz.

In diesem artikel

Cyberpunk 2077

PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

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Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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