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10 PS4-Spiele, die die Power der PS5 bestens nutzen!

Spiele mit neuen Augen sehen!

Der erste Launch-Aufregung ist vorbei, die PS5-Regale leer und Spielenachschub lässt - auch wegen Corona - ein wenig auf sich warten. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht reichlich Games gäbe, die man sich auf der neuen Konsole mal anschauen könnte, denn dank dedizierter Patches für das neue Gerät sehen alte PS4-Spiele häufig besser aus und fühlen sich auch so an. In manchen Fällen braucht es nicht einmal ein Update, um eine vormals wacklige Bildrate oder lange Ladezeiten auszubügeln.

Hier meine Liste der Spiele, bei denen sich ein erneuter Blick - oder ein erster, falls ihr die genannten Games aus irgendeinem Grund bisher ausgelassen hattet - mehr als nur lohnt, wenn man persönlich gerade nicht weiß, was man als nächstes spielen soll


Besser auf PS5: Schaut euch diese PS4-Games in der Next-Gent noch einmal an

Sekiro

Oh du gottgleiches, bitterböses Sekiro. Was habe ich dich lieben und hassen gelernt! Aber was man nicht alles tut, um ein neues From-Software-Spiel in der Redaktion zu bekommen - wer hierzu freiwillig eine Lösung macht, ist selbst schuld, wenn am Ende die Finger bluten und der Controller entzwei in der Ecke liegt. Auf PS5 fühlt sich das Spiel auch ohne dedizierten Patch so gut an wie nie - vorausgesetzt ihr habt es nie auf dem PC gesehen. Das liegt daran, dass die Bildrate nicht beschränkt ist und auf PS4 und Xbox schon ordentlich rauf und runterwackelte. Bei Spielen ohne "Framerate-Cap" kann die PS5 auch ohne weiteres Eingreifen des Entwicklers ihre Muskeln spielen lassen und die Ausgabe maximieren. 1800p stehen aufseiten der Auflösung zu Buche, was dafür sorgt, dass auf PS5 Sekiro einfach aktuell und ein bisschen Next-Gen wirkt.

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God of War

Hatten wir ja die Tage schon drüber gesprochen: Dank des neuen PS5-Updates sieht God of War trotz seiner drei Jahre in seinen besten Szenen beinahe aus wie ein Next-Gen-Spiel, wirkt absolut zukunftstauglich und kein bisschen fehl am Platz auf der neuen Konsole. Die Kämpfe gehen besser von der Hand, werden durch die 60fps übersichtlicher und gleichzeitig gehen die beachtliche Menge an visuellen Details und die verschwenderischen Artworks bei schnellen Kamerabewegungen nicht unter. Eure Augen nehmen zu jedem Zeitpunkt selbst Mini-Kleinigkeiten wahr, was der Immersion und der Plastizität der Welt sehr zu Gute kommt. Ein echter Augenöffner.

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Ghost of Tsushima

Fast dasselbe könnte man über Ghost of Tsushima sagen, das durch fixe 60fps bei besten Grafikeinstellungen endlich nicht nur sein volles visuelles, sondern auch spielerisches Potenzial abruft. Den Eingaben folgt Jin Sakai nun schneller, was bestens zum Ninja-Aspekt passt, und allgemein hat man durch die hohe Bildrate das gute Gefühl, auf einer Konsole zu spielen, die nichts so schnell ins Wackeln bringt. Der Eindruck, man sehe mehr von Spiel, auch wenn man gerade schwer in Bewegung ist, ist auch hier nicht von der Hand zu weisen und erlaubt es, die außerordentliche Feinarbeit der Grafiker ein bisschen mehr zu würdigen. Dazu gibt's empfindlich schnellere Ladezeiten, was auch immer ein Plus ist.

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No Man's Sky

No Man's Sky bekam ebenfalls einen "Next-Gen"-Patch, der nicht nur die Grafik um Details und neue Strukturen aufbesserte, sondern auch 4K und 60fps ermöglichte. Sogar die adaptiven Trigger des DualSense werden auf lustige Weise unterstützt, zum Beispiel wenn beim Schubgeben im Raumschiff durchaus etwas Kraft aufgewendet werden muss. No Man's Sky ist ohnehin einer der Titel, bei denen sich eine Rückkehr nach längerer Abstinenz besonders lohnt. Es hat sich eine Menge getan und weil das Spiel auf der PS5 noch sehr viel imposanter aussieht und sich besser anfühlt als auf der letzten PlayStation, macht es besonderen Spaß, nach all den Neuerungen zu forschen. Nur das Tutorial beim Neustart ist unverändert ungelenk und zieht sich etwas hin...

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Control

Details dazu, was genau weshalb besser läuft für Control in der neuen Konsolengeneration, erzählt euch Digital Foundry an anderer Stelle. Im Großen und Ganzen zählt vor allem, dass man nun auch auf Konsole die Wahl zwischen 60fps-Performance und Standardbeleuchtung beziehungsweise Spiegelungen hat oder sich den Titel in 30fps mit opulentem Raytracing gibt. Ein bisschen schade ist es ja schon, dass nicht beides geht, schnelle Bildrate und Next-Gen-Beleuchtung, und die Bildrate ist ein so großer Bonus, dass ich mir nicht vorstellen kann, den Raytracing-Modus zu aktivieren, dennoch gut, dieses Spiel endlich mal auch abseits des PCs in Topform zu erleben - noch dazu kostenlos, falls man aktuell PlayStation Plus abonniert.

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Assassin's Creed Valhalla

Da gibt's im Grunde gar nicht so viel dazu zu sagen: Außer, dass offene Welten mit mehr Bildern pro Sekunde und aufgebohrten Einstellungen auch dann noch besser sind als das, was es letzte Generation gab, wenn die 60fps mal nicht so stabil gehalten werden. Ist bei diesem Spiel auch nicht so wahnsinnig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass auch gut motorisierte Spiele-PCs so ihre Mühe haben, bei flüssigem Spielablauf das Maximum aus der Engine herauszuholen. Definitive in Titel, den man sich noch einmal anschauen sollte, wenn man ihn bisher nur auf der PS4 erlebt hat.

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Dirt 5

Ich bin eigentlich kein Freund davon, mich auf Konsole zwischen Grafik-Presets zu entscheiden und in Dirt 5 gibt es gleich drei an der Zahl: Sollte eigentlich Zähneknirschen bei mir auslösen. Das gute daran: Der Performance-Modus will 120fps abliefern und die anderen beiden zielen auf 60fps ab und unterscheiden sich in Nuancen. Das bedeutet, auf PS5 spielt man selbst bei maximalen Qualitätseinstellungen auf etwas, das stabilen 60 Bildern pro Sekunde sehr nahekommt und nur dann zu wackeln beginnt, wenn man im dichten Fahrerfeld Lack mit der Konkurrenz austauscht. Eine solche Wahl treffe ich doch gerne (wobei ich sagen muss, dass 120fps auf einem LG CX OLED-Fernseher trotzdem himmlisch aussehen). Wer kostenlos von der PS4 auf die PS5-Version umrüstet (wobei die Spielstände leider auf der Strecke bleiben müssen), freut sich zu dem über DualSense-Support, der ordentlich Widerstand unter Gaspedal und Bremse bringt. Sehr nett!

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Immortals: Fenyx Rising

Und nochmal Ubisoft, leider auch hier mit dem von mir ansonsten gern gemiedenen Umschalter zwischen Performance und Qualitätsmodus, aber ich muss sagen, diese hübsch stilisierte Open World sieht in beiden Einstellungen noch wunderbar einladend aus. Und der Kampf profitiert wahnsinnig davon, wenn man ihn in flüssigen 60fps erlebt. Ich habe Immortals im Dezember in erster Linie an einem hochmotorisierten PC genossen, dann zwischendurch die PS4-Version probiert und muss sagen, erst ab 60 Bildern aufwärts beginnt das Kampfsystem so richtig zu singen. Ubisoft hat da ganze Arbeit geleistet, die man in all ihrer einfach gestrickten Eleganz nur so wirklich zu spüren bekommt.

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Days Gone

Ich mochte Days Gone nicht besonders und habe daraus im Test keinen Hehl gemacht. Das kostenlose PS5-Upgrade darf man dennoch loben - sollte man sogar. Bekanntlich konnten nicht gerade wenige Spieler Deacon St. Johns spielerisch solidem, aber formelhaftem und irgendwo zynischem Zombieabenteuer eine Menge abgewinnen und diese sollten sich besser eine gute Ausrede überlegen, wenn dieses Spiel nicht das erste wäre, das sie auf ihrer neuen PS5 ausprobieren.

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Genshin Impact

Die wenigsten werden sich für Genshin Impact eine PS5 kaufen, so viel ist klar. Aber wer sich gerade erst auf PS4 in dieses unverschämt gute und durchaus großzügige Gacha-Abenteuer verliebt hat, dürfte mit Erleichterung hören, dass er seine PS4 gerne einmotten darf, sollte er seine Finger an eine PS5 bekommen. Denn tatsächlich gibt es vom Entwickler einen exzellenten Patch der 4K-Ausgabe und 60fps ermöglicht. Auch Genshin Impact wirkt dadurch wahnsinnig frisch und im Jahr 2020 angekommen.

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Ein paar weitere Anspieltipps auf PS5

Ein paar weitere Titel, die von der neuen Rechenleistung profitieren sind zum Beispiel das trashige, aber durchaus unterhaltsame Hai-Open-World-Spiel Maneater, dass einen Extra-Patch für PS5 bekommen hat und letztens kostenlos in PS Plus enthalten war. Fans des Free-to-play-Hits Warframe dürfen ebenfalls seit neuestem in 4K60 ran, was auch für Dead by Daylight gilt , das aus irgendeinem Grund, der sich mir nicht erschließt, immer noch erfolgreich ist. Destiny 2 und seine Spieler hatten ähnliches Glück, Hitman 3 läuft am stabilsten und saubersten auf PS5, allerdings überzeugt auch schon die PS4-Version, sofern man mit 1080p leben kann.


PS4-Spielstände auf PS5 übertragen und nutzen - so geht's


Seit heute, den 5. Februar 2021 ist auch Nioh 2 für die PS5 zu haben, das bis zu 120fps unterstützt, was ebenso für Rainbow Six Siege zutrifft und hier sogar noch ein wenig nützlicher ist. Dark Souls 3 schafft in 1080p wegen nicht beschränkter PS4-Bildrate auf PS5 ebenfalls stabile 60 und wer die Gelegenheit hat, Last Guardian zuerst von Disk und ohne Patch zu spielen, sollte das mal mit Patch auf der PS5 probieren und sich danach die Augen reiben!

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Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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