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Final Fantasy 7 Rebirth: Tipps und Regeln für das Minispiel Blut der Königin (Queen’s Blood)

FF positiv.

Blut der Königin (im Englischen Queen's Blood genannt) ist das zentrale Minispiel in Final Fantasy 7 Rebirth. Zwar gibt es eine ganze Menge anderer Zeitvertreibe, aber kaum einer ist so ausgefeilt und auch so häufig spielbar wie Blut der Königin. Denkt an Gwent in The Witcher 3 oder eins der großen Minispiele der Yakuza-Serie beziehungsweise Like a Dragon – diesem Umfang entspricht in etwa auch Blut der Königin.

Übersicht

Immerhin findet ihr an allen Orten gleich mehrere Möglichkeiten eine Partie zu spielen und erhaltet als Belohnung meist auch eine neue Karte. Euer Deck wächst daher ständig an, zumal wie bei realen Sammelkarten bei bestimmten Händlern zusätzliche Pakete oder besondere einzelne Karten erhältlich sind.

Je nachdem, wie ihr taktieren wollt, solltet ihr euch also ein oder mehrere Decks zusammenstellen, zwischen denen ihr vor einer Partie dann wählen könnt. Es gibt zum Beispiele eine Herausforderung, bei der ihr ausnahmsweise nicht auf der linken Seite startet, sondern auf der rechten. Spätestens dort werdet ihr höchstwahrscheinlich ein alternatives Deck benötigen. Gut deshalb, dass man vor einer Partie und im Menü (unter Kartendecks) zwischen mehreren davon umschalten kann.

Stellt das Deck aber nicht vor jeder Partie neu zusammen. Tatsächlich gewinnt man nämlich fast alle Matches mit einer offensiven Taktik und relativ „niedrigwertigen“ Karten (mehr dazu bei Unsere Tipps und Taktiken). Perfektioniert lieber euer gewünschtes Vorgehen und sortiert nur gelegentlich jene Karten aus, bei denen ihr merkt, dass euer Spiel nicht davon profitiert.

Die Regeln

Zunächst einmal das Grundlegende: Euer Ziel ist es mehr Punkte zu erhalten als der Kontrahent. Wobei am Ende einer Partie die Punkte jeder der drei Reihen demjenigen zugeschrieben werden, der in dieser Reihe die meisten Punkte angehäuft hat. Sind das bei einem Gegner also 5 Punkte in Reihe eins und sechs Punkte in Reihe zwei, verliert er trotzdem die Partie, falls ihr in Reihe drei ganze zwölf Punkte einheimst. Aber wie gesagt: Dafür dürfte euer Gegner nicht mehr als elf Punkte in Reihe drei erspielt haben.

Aller Anfang ist leicht. Ihr startet meistens links, der Gegner auf der rechten Seite.

Gelegt wird im Wechsel, wobei euch meist der erste Zug zusteht. Aus eurem Deck mit maximal 15 Karten sind dabei stets fünf zufällige aktiv – bedenkt, dass ihr vor Beginn des Spiels nach dem Ziehen der ersten fünf aktiven Karten noch wählen könnt, welche zunächst zurück ins Deck gehen. Markiert die unerwünschten Karten mit der X-Taste und startet die Partie anschließend mit der Dreieck-Taste. Ihr bekommt dann die Anzahl der ins Deck zurückgelegten wieder auf die Hand.

Jeder Karte hat nun einen Punktwert (Stärke), der in der rechten oberen Ecke angegeben ist – nur kann man eine Karte nicht auf einem beliebigen Feld ablegen, sondern ausschließlich dort, wo die kleinen grünen Türme stehen. Eurem Gegner stehen hingegen die Felder mit den roten Türmen zur Verfügung.

Es gibt allerdings noch eine weitere Bedingung, denn die Zahl in der linken oberen Ecke, also gegenüber dem Punktwert beziehungsweise der Stärke, zeigt an, wie viele Türme der eigenen Farbe auf einem Feld stehen müssen, damit die entsprechende Karte dorthin gelegt werden kann. Blut der Königin nennt das den Rang der Karte.

Um es an einem Beispiel festzumachen: Die Karte Teufelsreiter im nachfolgenden Bild, mit einem Rang von zwei und einer Stärke von vier, kann überall dort abgelegt werden, wo sich mindestens zwei Türme befinden, und würde der Reihe, in der sie liegt, vier Punkte hinzufügen.

Unten seht ihr den Teufelsreiter mit einem Rang von zwei und einer Stärke von vier.

Nun ist auf den Karten immer ein Schema mit einer weißen und mehreren orangenen Feldern eingezeichnet. Die weiße stellt dabei die Karte selbst dar und die orangenen jene Felder, deren Turmwert um jeweils eins erhöht wird, sobald die Karte liegt. Auf diese Art schaltet man zuvor nicht zugängliche Felder frei und erhöht die Anzahl der Türme auf bereits freigeschalteten auf zwei oder gar drei.

Auf die gleiche Weise übernimmt man außerdem Felder mit gegnerischen Türmen – die Anzahl der Türme wird bei einer solchen Übernahme allerdings nicht erhöht. Das geschieht nur auf noch freien oder bereits grünen Feldern.

Besondere Karten

Nun wäre Blut der Königin vermutlich kein besonders spannendes Kartenspiel, wenn das schon alles wäre. Daher haben manche Karten auch besondere Fähigkeiten – erkennbar sind sie an dem Stern in der linken unteren Ecke. Schaut euch ihre Beschreibungen stets genau an.

Manche reduzieren oder erhöhen etwa den Punktwert fremder und/oder eigener Karten, wenn die sich genau dort befinden, wo nicht nur weiße und orangene Felder, sondern mindestens ein rot umrandetes Feld eingezeichnet ist.

Eine Karte kann sogar entfernt werden, wenn ihre Stärke durch eine solche Manipulation auf null oder weniger reduziert wird. Wobei es dann wiederum Karten gibt, die beim Zerstören einen Effekt auslösen, etwa das Hinzufügen weiterer Karten zu denen auf der Hand. Aus diesem Grund kann das Zerstören eigener Karten eine sinnvolle Taktik sein.

Ganz wichtig: Achtet immer darauf, wann genau welcher Effekt ausgelöst wird und welche Karten er betrifft!

Unsere Tipps und Taktiken

Abschließend noch ein paar Tricks, mit denen ihr die meisten der Partien recht problemlos gewinnen solltet:

  • Versteift euch nicht auf Karten mit hohem Rang, denn das lenkt vor allem in den ersten Stunden vom schnellen Ausbreiten ab, weil man zu sehr darauf konzentriert ist, den Turmwert eines bestimmten Feldes zu erhöhen. Im schlimmsten Fall kann die dort irgendwann abgelegte Karte dann nicht einmal ihren besonderen Nutzen ausspielen. Macht so was erst, wenn ihr sehr vertraut mit entsprechenden Taktiken seid.
  • Legt deshalb zu Beginn einer Partie auch Karten, deren Rang eins übersteigt, erst mal zurück ins Deck. Die tauchen ohnehin wieder auf – anfangs kommt dem schnellen Ausbreiten allerdings eine große Bedeutung zu. Und je niedriger der Rang, desto schneller gelingt euch das, da ihr sonst mitunter einen Zug auf das Erhöhen des Turmwerts einiger Felder „verschwenden“ müsst.
  • Die angezeigte +2 bezieht sich auf die Stärke, nicht den benötigten Rang. Der Rang wird durch die Anzahl der Türme dargestellt.
  • Das offensive Ausbreiten ist ohnehin die einfachste und ganz allgemein eine sehr vielversprechende Taktik. Stellt deshalb ein Deck mit vielen Rang-eins-Karten zusammen, die außerdem möglichst viele benachbarte Felder aktivieren.
  • Bedenkt beim Ausbreiten nur eins: Aktiviert ihr ein Feld neben einem bereits vom Kontrahenten aktivierten, wird der mit seinem nächsten Zug mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit euer gerade aktiviertes Feld übernehmen. Spielt daher so, dass der Gegner zuerst die Felder in der Mitte übernimmt und habt für diese Situation dann Karten parat, mit denen ihr diese Felder übernehmen könnt. Und breitet euch zunächst oben aus, wenn ein Gegner erst mal unten aktiviert. Besetzt ruhig auch lange einige zunächst vernachlässigte Felder im Startgebiet, anstatt durch vorschnelles Aktivieren in der Mitte Felder zu verlieren.
  • Versucht nicht, alle drei Reihen zu gewinnen, denn das ist oft unmöglich oder ausgesprochen anspruchsvoll. Es bringt euch ohnehin nichts. Nur die Gesamtpunktzahl ist am Ende der Partie entscheidend. Und die erhaltet ihr hin und wieder sogar mit nur einer einzigen hochwertigen Reihe.
  • Erledigt alle Rätsel in Karneval der Karten, einer Variante von Blut der Königin in Costa del Sol. Dort müsst ihr zwar nur drei der sieben Rätsel knacken, um in der Geschichte voranzukommen. In den anderen vier lernt man aber ebenfalls den einen oder anderen, auch im normalen Spiel nützlichen Kniff. Unsere Lösung für Karneval der Karten findet ihr hier.
  • Zum Schluss noch der Hinweis, dass ihr nur dann im Rang aufsteigt, wenn ihr eine bestimmte Anzahl an Partien gegen verschiedene Gegner gewonnen habt. Mehrmals gegen denselben Kontrahenten anzutreten, bringt euch dahingehend also nichts.

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