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Monster Hunter World PC: FPS erhöhen und die richtigen Grafik-Einstellungen

So holt ihr die beste Bildrate aus dem neuen Hardware-Fresser.

Capcoms Monsterjagd ist am PC ein unfassbar Hardware-hungriges Biest geworden. Das Spiel selbst ist schon jetzt unter den absolut packendsten dieses Jahres, wie ihr auch unserem Monster Hunter World (PC) Test entnehmen könnt, aber es in einer Bildrate zu spielen, die einem Gamer-PC angemessen ist, muss man schon Hand anlegen und an einigen der Stellschrauben zwirbeln, die Capcom zur Verfügung stellt.

Kurzum: Das hier ist kein Spiel, bei dem Besitzer von Enthusiasten-Karten ab einer Geforce GTX 1080 aufwärts einfach wie gewohnt die Voreinstellung auf die höchste Stufe stellen und dann durchgängig mit der Performance zufrieden sein werden. Auf meinem i7 samt eben erwähnter GTX 1080 sind die höchsten Einstellungen in 1440p kein Thema mehr, wenn es fließende 60 FPS sein sollen. Auf der guten Seite ist allerdings zu berichten: Ein grob den Konsolen gleichwertiges Erlebnis von 1080p in 30 Bildern pro Sekunde erreicht man auch mit nicht wahnsinnig übermotorisierten PCs.

Aber, und da werden sich die meisten Heimcomputer-Spieler einig sein, eine Spielemaschine von 1000 oder mehr Euro kauft man nicht, um mit Konsolen in den Ring zu steigen. Unser Ziel für diese Tipps ist es also, die magische Grenze von 60 FPS zu erreichen und so gut es geht zu halten.

Was Monster Hunter World mit eurer Grafikkarte anstellt.

Monster Hunter World optimieren: So verbessert ihr Performance und Framerate

Tatsächlich liefert schon das Herabsetzen der Voreinstellung von "Am höchsten" auf "hoch" viel versprechende Performance-Gewinne. Allerdings bringt diese Maßnahme die von vielen Spielern als störend empfundene Auflösungsskalierung mit ins Spiel, die die Welt von Monster Hunter oft etwas weichgezeichnet erscheinen lässt, was besonders Besitzer von höher auflösenden Monitoren stören dürfte. Daher ist das Ziel hier, die Skalierung der Auflösung auf der bestmöglichen Einstellung "Hoch" zu lassen. Abstellen kann man den Effekt unerklärlicherweise nicht, aber zumindest auf "Hoch" nehme ich keine dynamischen Änderungen an der Auflösung wahr.

Wem ebenfalls an einem möglichst scharfen Erscheinungsbild gelegen ist, der sollte bei der Einstellung "Volumen-Render-Qualität" anfangen und stufenweise herunterschalten. Zwischen "Am höchsten" und "Aus" gewinnt man je nach Grafikkarte gut und gerne 20 oder mehr Frames pro Sekunde, ohne dass es besonders auffällig wäre. Tatsächlich hat selbst die "Aus"-Einstellung auch etwas für sich, denn der Nebel legt sich nicht so milchig über die Szene, die Farben wirken kräftiger.

Die nächst ertragreichste Option ist "LOD Bias", die beeinflusst, ab welcher Entfernung grobschlächtige Polygonmodelle gegen feinere ausgetauscht werden, und die auf Distanz Rechenleistung spart. Allerdings sehen einige der weitläufigeren Areale dadurch nicht mehr ganz so gut aus, weshalb man sich entweder überlegen sollte, die Volumen-Render-Qualität noch einen Tacken runterzustellen oder sich "Umgebungsverdeckung" beziehungsweise "Schattenqualität" vor die Brust nimmt. Hier sind ebenfalls noch ein paar Frames drin, und sobald man bei Volumen-Rendering erst einmal sparsam wurde, ist das alles, was man zu stabilen 60 Bildern noch benötigt.

Denkt daran, die Bildrate im Anzeige-Menü auf 60 Frames pro Sekunde zu beschränken, wenn ihr um 60 und ab und an darüber seid, um die spürbaren Schwankungen zu minimieren. Bewegt ihr euch um oder oberhalb der 30 Bilder, beschränkt ihr sie entsprechend auf 30. So oder so: Die Volumen-Render-Qualität ist euer Ansatzpunkt, um Monster Hunter World in einer hohen, stabilen Bildrate zu erleben. Alle anderen Einstellungen helfen lediglich dabei, die Darstellung geradezuziehen.

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Das sind die Systemanforderungen von Monster Hunter World

Der Vollständigkeit halber findet ihr hier noch einmal die minimalen sowie die empfohlenen Komponenten, die in eurem PC-Gehäuse auf ihren Einsatz warten sollten.

Minimum (1080p, 30 FPS, niedrige Grafikeinstellungen)

  • Betriebssystem: Windows 7, 8, 8.1 oder 10 (64-bit)
  • Prozessor: Intel Core i5-4460, 3,20GHz oder AMD FX-6300 und höher
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 760 oder AMD Radeon R7 260x (2 GB VRAM und höher)
  • Festplatte: 20 GB freier Speicherplatz

Empfohlen (1080p, 30 FPS, hohe Grafikeinstellungen)

  • Betriebssystem: Windows 7, 8, 8.1 oder 10 (64-bit)
  • Prozessor: Intel Core i3 8350 4 GHz oder Intel Core i7 3770 3,4 GHz oder AMD Ryzen 5 1500X
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1060 (3 GB VRAM) oder AMD Radeon RX 570X (4 GB VRAM)
  • Festplatte: 20 GB freier Speicherplatz

Weitere hilfreiche Überlebensstrategien findet ihr in unserem umfangreichen Tipps-und-Tricks-Artikel. Wollt ihr mehr über die vielen verschiedenen Waffen erfahren, werft einen Blick auf unseren großen Waffen-Guide. Sucht ihr stattdessen nach einer Rüstung, besucht die Seite Alles über Rüstungen und Sets. Und eine Übersicht darf natürlich nicht fehlen: die aller Monster in Monster Hunter World.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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Monster Hunter: World

PS4, Xbox One, PC

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