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Pokémon Go: Fans sind sauer, weil Fern-Raids teurer werden

Kommt nicht gut an.

Niantic hat angekündigt, Fern-Raids in Pokémon Go teurer zu machen und gleichzeitig weitere Einschränkungen dafür einzuführen.

Die angekündigten Änderungen sollen bereits am 6. April 2023 um 20 Uhr deutscher Zeit in Kraft treten und bringen Fans des Spiels auf die Palme.

Was ändert sich?

Einerseits erhöhen sich im Rahmen der Änderungen die Kosten für ein Bundle mit drei Fern-Raid-Pässen auf 525 Münzen, ein einzelner Pass kostet dann 195 Münzen. Drei Premium-Kampf-Pässe werden für 250 Münzen zu haben sein.

Weiterhin werden nur noch maximal fünf Fern-Raids pro Tag möglich sein, was sich aber bei Events ändern könne.

Ferner könnten Fern-Raid-Pässe auch als Belohnung für Forschungsdurchbrüche angeboten werden, wobei für diese dann weiterhin ein Limit von drei pro Trainer besteht. Wer einen solchen Pass bei einem Durchbruch bekommt, aber bereits drei hat, erhält stattdessen einen Premium-Kampf-Pass.

Beim Kauf könnt ihr maximal fünf Stück erhalten, wenn ihr ein Dreierpack kauft und sich bereits zwei im Inventar befinden. Zu guter Letzt sollt ihr bei der Teilnahme an Stufe-5-Raids mehr XL-Bonbons als zuvor erhalten.

Warum die Änderung?

Fern-Raids wurden im Jahr 2020 nach dem Beginn der Corona-Pandemie eingeführt. In einem neuen Blogeintrag schreibt Niantic, diese hätten "die Spielmechanik von Pokémon Go auf eine Weise geprägt, die wir nicht beabsichtigt haben".

"Durch die Belohnung mit zusätzlichen XL-Bonbons und andere neue Features möchten wir noch mehr Anreize schaffen, Pokémon Go persönlich mit euren Freunden, Familienmitgliedern und der Community zu spielen.

"Fern-Raid-Pässe sollen weiterhin in Pokémon Go verfügbar sein", heißt es. "Wir glauben jedoch, dass die vorgenommene Änderung für die langfristige Entwicklung des Spiels notwendig ist, und wir treffen diese Entscheidung nicht leichtfertig. Wir sind der Meinung, dass dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel ist, das einzigartige Spielerlebnis von Pokémon Go zu gewährleisten und zu verbessern – einem Spiel, das ihr hoffentlich auch in Zukunft noch lange genießen werdet."

Was sagen die Fans?

Bei den Fans kommen die geplanten Änderungen nicht gut an, viele äußern ihren Unmut auf Plattformen wie Twitter und Reddit.

"Die Entwickler von Niantic haben offensichtlich nie im ländlichen Amerika gelebt", schreibt ein User auf Twitter. "Enttäuschend, aber so ist es nun mal. Das Unternehmen hat sehr selten Interesse daran gezeigt, auf die Bedürfnisse und Sorgen der Spieler einzugehen. Es ist toll, sich mit Spielern aus der Community zu treffen, aber nicht für jeden möglich."

Eine andere Userin ergänzt: "Niantic hat keine Vorstellung davon, wie es ist, das Spiel in einer Vorstadt oder auf dem Land zu spielen. Oder wie es ist, wenn man in seiner Mobilität eingeschränkt ist, oder von den unzähligen gesundheitlichen Problemen betroffen ist, die einen im Haus halten können."

Die Organisation GameChanger kommentiert: "Wir äußern uns nicht gerne zu solchen Dingen, aber... Dieses Update wird im Wesentlichen jede Zugänglichkeit, die noch vorhanden war, beenden. Wir fühlen mit den Tausenden von kranken Kindern und körperlich eingeschränkten Menschen, die nicht mehr die Möglichkeit haben werden, einen großen Teil des Spiels zu erleben."

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