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World of WarCraft: Wrath of the Lich King

Death Knight, Talente, Northrend

Und last but not least der Hunter, dem Blizzard ein komplettes Pet-Training-System spendiert. Anhand von drei Talentbäumen können die Jäger die Ausrichtung ihres Pets bestimmen. Einer ist für Tanken zuständig, der zweite für die Schadens-Abteilung und Skilltree Nr. 3 verbessert die allgemeinen Fähigkeiten, wie Schnelligkeit.

Wie unlängst bekannt, kommt für jedermann zudem eine frische Handwerkstätigkeit hinzu, genannt Inscribing. Ihr kreiert dabei Glyphen, die das Modifzieren von Zaubersprüchen und Techniken erlauben. Benötigt wird dazu die Sammlerfähigkeit der Kräuterkundigen. Um auf Inscribing zurückzugreifen respektive der Arbeit nachzugehen, findet sich eine leere Seite in Eurem Fertigkeiten-Buch, auf die man alles in allem sechs dieser Glyphen eintragen kann. Zwei kleine und vier große.

Große Glyphen sind im Kampf einsetzbar, untermalen einen Zauber, eine Angriffstechnik mit diversen Zusatzeffekten. Zum Beispiel einem Stun, einer Portion Gift oder einem gesalzenen „Dot“, der über eine gewisse Zeit die Lebenskraft des Opfers reduziert.

Die kleinen Glyphen minimieren wiederum bestimmte Ansprüche, die einige Zauber mit sich bringen. Etwa benötigte Reagenzien oder ähnliches. Erfreulich: Nach Aussage von Blizzard lassen sich die Glyphen ins Auktionshaus stellen. Mit Wrath of the Lich King soll das auch für die Verzauberungen funktionieren. Zeit wird’s.

Borean Tundra

Abseits von zahlreichen Talenten und Spielereien lockt die Erweiterung, wie sollte es anders sein, mit frischen Zonen in Hülle und Fülle. Northrend ist dabei größer als die Outlands von The Burning Crusade geraten, stellt Euch auf langwierige Lauf-, Flug- und Bootstouren ein. Insgesamt rufen neun Zonen nach kühnen Entdeckern: Dragonblight hüllt sich in ein frostiges Gewand, Grizzly Hills stellt übergroße Bären zur Schau, Zul'Drak ist eine gewaltige Ziggurat, in der Eistrolle wandeln. Sholazar Basin eine tropische Oase, besiedelt von Wolfmännern und einer neuen Murloc-Gattung. Während Borean Tundra, auf der westlichen Seite und per Boot zugänglich, sehr unwirklich anmutet.

Eine sandige Steppe, umher wirbelnde Dünen, fast schon düstere, unheilschwangere Lichtverhältnisse, die nur gelegentlich einen Blick auf die ansässige Rasse gewähren, die Walruss-Mannen Tuskar. Hier befindet sich auch die Instanz „The Nexus“, die zu spannenden 5-, 10- und 25-Mann-Raids einlädt. Aufgeteilt in mehrere Flügel, haust im Nexus die Sippe der Blue Dragonflight. Und in einem dieser Flügel kommt Ihr in den Genuss des so genannten Vehicle Combat System, bei dem Ihr auf Drachen umherdüst und die feindlichen Scharen mit Feuersalven bombardiert.

Neue Monster, neue Gegenstände, neue Herausforderungen.

Howling Fjord, die erste Anlaufstelle der Reise, zeigt dagegen ein sehr einladendes und mit viel Wald und Quest-NPCs gesäumtes Gesicht. Beeindruckende Flaschenzüge befördern Euch zu einem höher gelegenen Terrain, in kleinen, aus Holz gebauten Siedlungen könnt Ihr derweil den Inhalt Eurer Taschen leeren. Dazu gesellen sich Crystal Song Forest, Storm Pearks und die mit dem End-Dungeon Icecrown Citadell versehenen Gefilde von Icecrown Glacier, dem Aufenthaltsort des Titelgebenden Lich King.

Nebenbei erwähnt: Es soll sogar einen Raid-Encounter geben, der sich mit der Zeit verändert und Euch immer wieder mit neuen Herausforderungen quält. Um was es sich dabei handelt beziehungsweise wo dieser Boss steckt, war nicht herauszufinden. Leider!

Viel zu sehen, viel zu erleben, einfach viel zu wenig Zeit. Um Wrath of the Lich King in all seinen Einzelheiten zu betrachten, reichen 48 Stunden schlicht nicht aus. Dafür benötigt man mit Sicherheit einige Wochen. Schön anzusehen waren die neuen Zonen, die hier und da ein wenig vertraut wirkten, allerdings schon jetzt. Ebenso die dynamischen Schatten, die glitzernden und glänzenden Eisoberflächen sowie die aufgehübschte Gestaltung der Wasserfälle. Alles eine Spur realistischer, effekthaschender, ohne dabei die comic-artige Aufmachung außer Acht zu lassen. Ob die Größe von Wrath of the Lich King ausreicht, jemanden auf Monate zu fesseln, gar mit vorhandenen Kritikpunkten aufräumt, ist aktuell jedoch noch nicht absehbar.

World of WarCraft: Wrath of the Lich King erscheint für den PC, wenn es „fertig ist.“. Laut dem amerikanischen Amazon.com voraussichtlich am 3. November.

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