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Monster Hunter World: Monster reiten und Mounting - so geht's

Ein wilder Ritt.

Obwohl alle Jäger dasselbe Ziel verfolgen, unterscheidet sich der Kampfstil unterhalb der Monsterjäger doch gravierend. Je nach der gewählten Waffe seid ihr womöglich ein blitzschneller Doppelklingen-Meister, ein defensiver Bogenschütze oder ein behäbiger Tank mit riesigem Großschwert. Der Wechsel der Klinge fühlt sich beinahe wie ein Wechsel des Kampfsystems an, und doch gibt es gewisse Techniken, die alle Charaktere miteinander verbinden. Eine der wichtigsten: das Reiten von Monstern.

Es ist nahezu egal, wie eure grundlegende Strategie aussieht - das Mounting gehört mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu. Die Gründe dafür sind zahlreich. So könnt ihr eurem Feind etwa kontinuierlich Schaden zufügen, ohne dass er die Möglichkeit hätte, an euch heranzukommen. Außerdem könnt ihr auf diese Weise bestimmte Körperregionen beackern und selbst das größte Vieh benommen auf die Bretter schicken.

In diesem Guide erfahrt ihr, wie das Mounten funktioniert und was es dabei zu beachten gilt.

Monster mounten: Wie ihr auf die Biester springt

Bevor ihr einen wilden Ritt wagen könnt, müsst ihr natürlich erst mal auf den Rücken der jeweiligen Kreatur gelangen. Leichter gesagt als getan, immerhin sind die meisten Monster riesengroß und flott unterwegs. Ganz entscheidend ist deshalb der Höhenvorteil: Sucht euch eine erhöhte Position wie eine Klippe oder einen Vorsprung und sprintet darüber hinweg, um zu springen. Nun müsst ihr das Monster noch im Flug mit eurer Waffe treffen. Gelingt euch dieses Kunststück, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich euer Jäger am Feind festkrallt. Eine Garantie gibt es dafür allerdings nie; womöglich müsst ihr mehrere Versuche wagen, ehe es klappt.

Natürlich könnt ihr auch von Ranken oder Lianen abspringen, die vertikal an einer Wand nach oben führen. Ebenfalls ist es möglich, einen Abhang hinunterzurutschen und währenddessen X/A zu drücken. Dadurch macht ihr einen großen Satz nach oben und habt die Möglichkeit, einen Luftangriff auszuführen.

Alles ist legitim, was euren Jäger in die Luft katapultiert. Nutzer der Insektenglefe können dank ihrer einzigartigen Waffe sogar quasi aus dem Stand und ohne die entsprechenden geographischen Gegebenheiten in die Luft springen. Drückt einfach zeitgleich R2/RT + X/A für einen praktischen Sprungangriff.

Ein wenig knifflig wird es hingegen bei fliegenden Monstern (in aller Regel Flugwyern). Um sie zu reiten, müsst ihr euch entweder besonders hohe Vorsprünge suchen oder warten, bis sie landen. Beachtet zudem, dass ihr dasselbe Monster nach einem erfolgreichen Ritt nicht sofort erneut mounten könnt. Das Manöver hat eine gewisse Abklingzeit. Überhaupt sind eure Widersacher lernfähig, sodass es im selben Kampf zunehmend schwieriger wird, Monster zu reiten, je öfter ihr das bereits getan habt.

Werdet ihr trotz vorhandener Ausdauer abgeworfen, könnt ihr euch mithilfe eures Enterhakens noch in der Luft wieder auf den Rücken des Monsters ziehen.

Wie ihr gemountete Monster angreift und euch an ihnen festhaltet

Sitzt ihr erst einmal im "Sattel", geht der eigentliche Tanz los. Während ihr eurem Pferdchen das Messer zwischen die Schuppen rammt, versucht das Monster natürlich, den nervigen Jäger auf seinem Rücken wieder loszuwerden. Je nach Kreatur unterscheiden sich diese Versuche. Einige Dinos rennen wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend, andere rammen Wände etc. pp. Wichtig ist, dass ihr euch mit R2/RT festhaltet, sobald derlei Aktionen beginnen. Ihr erkennt sie an der roten Färbung des Bildschirms und der Minikarte in der unteren linken Bildschirmecke. Haltet sofort R2/RT gedrückt, bis sich die Kreatur wieder beruhigt hat.

Ist eure Ausdauer verbraucht, stürzt ihr automatisch zu Boden. Manchmal werdet ihr jedoch auch schon vorher weggeschleudert. In den meisten Fällen könnt ihr euch mithilfe eures Enterhakens aber wieder zurück auf den Rücken des Monsters ziehen. Drückt dafür noch in der Luft X/A oder Dreieck/Y. Mit etwas Glück zieht sich euer Jäger daraufhin wieder zurück und setzt den Ritt fort.

Ist das Biest vergleichsweise ruhig, könnt ihr es mit mehrmaligen Drücken von Dreieck/Y attackieren. Dabei nutzt euer Charakter zwar lediglich ein kleines Messer, das kaum Schaden verursacht. Da ihr aber viele Angriffe in Folge niederprasseln lassen könnt, läppert sich der dadurch angerichtete Schaden durchaus. Beachtet zudem, dass ihr mit dem linken Stick auf verschiedene Körperregionen klettern könnt (meistens auf den Kopf, Torso und Schwanz). Beackert die am schwächsten geschützte Körperpartie oder jene, die ihr brechen bzw. abschlagen wollt.

Habt ihr ausreichend Treffer gelandet, ist es möglich, das Mounting mit ein paar besonders verheerenden Treffern eurer Hauptwaffe abzuschließen. Anschließend stürzt die Kreatur zu Boden und bleibt dort für ein paar Sekunden benommen liegen. Hierbei handelt es sich um den vielleicht größten Vorteil des Reitens, da ihr auf diese Weise ein großzügiges Zeitfenster erhaltet, in dem ihr zahlreiche Attacken gegen einen wehrlosen Gegner ausführen könnt.


Weitere hilfreiche Überlebensstrategien findet ihr in unserem umfangreichen Tipps-und-Tricks-Artikel. Außerdem findet ihr bei uns eine Übersicht aller Monster im Spiel und erfahrt, wie ihr schnell Geld und Zenny farmen könnt. Hier lest ihr zudem, was die Affinität bedeutet und warum sie so wichtig ist. Und solltet ihr noch auf der Suche nach einer passenden Waffe oder Rüstung sein, werft einen Blick auf unseren Waffen-Guide respektive die Seite Alles über Rüstungen und Sets.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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Monster Hunter: World

PS4, Xbox One, PC

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