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Ubisoft: Die Spieler wollen jedes Jahr ein neues Assassin's Creed

Die alten Konsolen will man noch ein paar Jahre unterstützen.

Während die Assassin's-Creed-Reihe von manchen dafür kritisiert wird, dass jedes Jahr ein neuer Teil erscheint, gibt der Erfolg Ubisoft doch auch irgendwo recht. Und nach Ansicht von Ubisofts Lionel Raynaud wäre es „dumm", den Spielern nicht jedes Jahr ein neues Assassin's Creed zu geben, da sie ja genau das wollen.

„Wir sind in der Lage, den Leuten jedes Jahr ein neues Assassin's Creed zu bieten, weil sie jedes Jahr ein Assassin's Creed haben wollen", erklärt er. „Solange das zutrifft, wäre es dumm, wenn wir diese Nachfrage nicht befriedigen. Gleichzeitig stehen wir so aber auch unter großem Druck, etwas zu erschaffen, das nicht enttäuscht."

„Die zentralen Elemente der Serie müssen übernommen werden und wir müssen sicherstellen, dass wir ganz genau verstehen, was es bedeutet, ein Assassine zu sein. Jedes Mal müssen wir ein besseres Spielgefühl und Spielerlebnis bieten, gleichzeitig aber auch neue Elemente hinzufügen, die zu der Spielwelt passen, die wir erschaffen haben."

Zuletzt hatte Ubisoft Assassin's Creed: Unity für PC, Xbox One und PlayStation 4 bestätigt.

Angeblich wird in diesem Jahr aber auch noch ein weiteres Assassin's Creed auf den Markt kommen, mit dem wiederum PlayStation 3 und Xbox 360 bedient werden. Beide Konsolen will der Publisher schließlich noch eine Zeit lang unterstützen.

„Wir werden in diesem Jahr und wahrscheinlich auch in den Folgejahren noch Spiele für PS3 und 360 haben", so Raynaud weiter. „Wir möchten den Spielern, die auf diesen Konsolen spielen, auch weiterhin Spiele anbieten. Black Flag war das erste Assassin's Creed dieser neuen Generation, wurde aber auch im Hinblick darauf entwickelt. Ich würde aber nicht sagen, dass es ein Cross-Generation-Spiel war, da es Features gab, die nur auf dieser Generation möglich waren."

Zudem glaubt er nicht, dass es ein Spiel auf den neuen Konsolen einschränkt, wenn man es zugleich auch für die alten Konsolen entwickelt: „Man muss eine Wahl treffen. Selbst bei einem Spiel mit New-Gen- und Old-Gen-Versionen entscheiden wir uns, welches System die Lead-Plattform ist. Ist es die New-Gen-Version, gibt es überhaupt keine Einschränkungen - man sagt einfach, dass auf den älteren Konsolen vielleicht nicht alles möglich sein wird, aber man hat noch immer ein Spiel, das gegenüber anderen Titel dieser Generation verbessert wurde. Bei Assassin's Creed oder Watch Dogs mussten wir nie etwas fallen lassen, weil wir es aufgrund des Supports der älteren Generation nicht ins Spiel implementieren konnten. Für uns und auch für die Marke wäre das eine sehr schlechte Entscheidung."

Außerdem könne man laut Raynaud in den Ubisoft-Spielen, die gegen Ende des Jahres erscheinen, auf den neuen Konsolen in audiovisueller Hinsicht bereits deutliche Fortschritte erkennen.

„Das Team, das an Black Flag für die PS4 und Xbox One gearbeitet hat, lernte bereits eine Menge und tut das weiterhin", erklärt er. „Es geht hier nicht nur um die Grafik, sondern auch um Konnektivität und die Tatsache, dass diese Konsolen immer online sind. Dadurch können wir überraschendere Spielerlebnisse bieten, die das ausnutzen. Es wird eine Weile dauern, denn jede Generation bietet neues Potential. Wir werden das entsprechend erkennen können, während die Teams die neue Technologie langsam meistern. Aber tatsächlich kann man noch für eine sehr lange Zeit Verbesserungen erwarten."

Assassin's Creed: Unity - Teaser-Trailer
In diesem artikel

Assassin's Creed: Unity

PS4, Xbox One, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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