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Crusader Kings, Loop Hero und It Takes Two - Das haben wir am Wochenende gespielt

Unser Wochenausklang von Zwangsheirat bis Paartherapie

Guten Morgen und guten Montag! Ich hoffe, ihr hattet einen besseren Start in die Woche als ich? Mein Montagsbeginn war nämlich so ernüchternd, wie ein Montag nur sein kann: Hundemüde und mit Kopfschmerzen aufgewacht, nach der Dusche gemerkt, dass ich kein Handtuch im Bad habe, im eigenen Zimmer schwungvoll über ein Kabel gestolpert und und und. Kann nur besser werden, oder? Erst einmal: Kaffee! Schwelgen wir lieber mal in Erinnerungen an das Wochenende und die Heldentaten, die wir da vollbracht haben - auf dem Bildschirm versteht sich! Egal, ob man gegen riesige Staubsauger gekämpft, ein Komplott gegen das Nachbarreich schmiedet oder versucht, das digitale Haustier am Leben zu halten, wir haben einige coole virtuelle Erinnerungen gesammelt, die deutlich mehr Spaß machen als Montagsblues.


Judith: Alsooo, was habe ich so am Wochenende gespielt. Einiges, aber von meinem Chaos in Anno 1800 und meinen tausend Toden in Starbound habe ich euch ja schon die letzten Wochen erzählt. Im Stream habe ich einen guten, alten RPG-Klassiker wieder ausgegraben und bin überrascht, wie gut der Schinken heute noch ankommt: Das Schwarze Auge - Drakensang. Die Mischung aus wirklich hübschen, märchenhaften Landschaften und schrullig-gestelzten Dialogen à la "Holde Maid, mich deucht, ihr versucht, altertümlich zu parlieren" funktionieren noch überraschend gut und sind echt knuffig - man muss aber zum Beispiel über Mankos wie eine fehlende Schnellreise hinwegsehen und ja, das ist manchmal die Entdeckung der Langsamkeit.

Langsame Steuerung, aber dafür eine sonnige Märchenwelt mit großartigem Soundtrack

Ansonsten habe ich ein Angebot genutzt, denn Crusader Kings 3 lockt mich bereits seit dem ersten Review. Leider ist mein Pile of Shame aktuell schon ziemlich riesig und ich wollte ihn nicht um noch ein Spiel erweitern, das zwar verlockend klingt, mir aber dann doch nicht genug Spaß macht, um es weit zu verfolgen. Deshalb habe ich Crusader Kings 3 am Wochenende gratis ausprobiert. Für einen ungeduldigen Menschen wie mich, der selbst beim Ikea-Regal oder bei neuer Technik keine Lust hat, Anleitungen zu lesen, war das Tutorial hart zu ertragen und ich habe jetzt noch keine Ahnung, was ich da eigentlich tue, aber ich muss zugeben: Das könnte richtig Spaß machen! Rumintrigieren, Betören, Morden und Schleimen? Dieses Spiel trifft genau meinen dunklen Humor - sobald ich es mal verstanden habe.


Ana: Fragt mich nicht, wer oder was mich dazu verleitet hat mir ein Tamagotchi zuzulegen, aber ich bereue nichts. Ich beantworte die indirekte Frage trotzdem: Es war eine Mischung aus dem Gefühl, mich nach wochenlanger Umzugsarbeit zu belohnen und gleichzeitig dem Buch “Pure Invention” von Matt Alt, in dem er beschreibt, wie die japanische Popkultur und Hardware den Westen aufgemischt haben. Generell war der Inhalt des Buches sehr bereichernd und ihr könnt es euch schon denken - auch die Ursprünge des Tamagotchi wurde in diesem Zusammenhang erklärt. Kurz darauf lag es auch schon vor meiner Haustür. Wer es ganz genau wissen will: Die Wonder Garden Version des Tamagotchi ON ist visuell doch um einiges bunter und größer als in der Version meiner Erinnerung. Es gibt zudem keine Plastiklasche zum Rausziehen, stattdessen braucht man zwei AAA Batterien! Das fühlt sich komisch an. Allerdings wird schon nach der ersten Spielstunde klar, warum: Es gibt viel mehr Inhalt, man kann das kleine Pixelkind mit Accessoires schmücken, ins Restaurant ausführen, in den Park gehen und ganze acht fremde Städte besuchen - und da sind nicht mal die Aktionen mit der Freunde-Verbindung oder der App inbegriffen. Zusammengefasst: Es gibt ganz schön viel zu tun, es ist bunt und ganz anders als mein Kind-Ich es sich vorgestellt hat. Aber das macht nichts! Denn das Sound-Design mit den identischen 8-Bit-Tönen von damals sowie der gleiche winzige Bildschirm beruhigen die nostalgische Seele, während die Erweiterungen dafür sorgen, dass ich immer wieder dran bleibe und schauen will, was für tolle neue Dinge ich mit meinem virtuellen Baby-Haustier noch entdecken kann!

Mein Kind aus einer anderen Zeit, würden die Ärzte jetzt singen. Aber so bunt fühlt sich das nur halb nostalgisch an

Loop Hero hat mich derweil voll und ganz in seinen Teufelskreis gezerrt. Leider ist das Spiel auch so schön zum Streamen geeignet, weil es sowohl Austauschmöglichkeiten für den Chat mit eigenen Tipps und Erfahrungen bietet, als auch die Zeit, sich in den automatischen Kämpfen die Gespräche im Chat zu verfolgen und selbst Unterhaltungen zu gestalten. Das ist so schön entspannend, als hätte Devolver Digital es durchgerechnet. Ich bin mir sehr sicher, dass sie das nicht haben - genauso wenig wie Entwickler Four Quarters. Spaß macht es trotzdem! Spaß macht es auch offline. Hach, ich könnte noch zeilenweise darüber schwärmen, Deckbuilding-Spiele machen mir einfach immer Laune. Egal ob in echt - und da musste ich bei Loop Heroes des Öfteren unweigerlich an das Brettspiel Boss Monsters denken - oder online, wie ich es bereits bei Watch Me Stream My Mental Breakdown erklärt hatte. Gepaart mit dem richtigen Setting und/oder innovativem Gameplay ist der Spielspaß garantiert.


Benjamin: Am Wochenende habe ich mal wieder meine PlayStation Vita entstaubt, um zu schauen, ob sie nach ganzen Zeit, in der sie nicht in Benutzung war, noch funktioniert. Aufgeladen, Firmware aktualisiert, eine Stage in Super Star Wars gespielt, alles gut. Es erinnerte mich wieder daran, wie gut die Vita als Gerät eigentlich war, wie elegant und schick ich das Design finde. Und wie sträflich und schnell Sony sie nach dem mehr schlechten als guten Launch fallen ließ. Da könnte ich mich heute noch darüber aufregen.

Ein bisschen Plündern am Wochenende.

Ansonsten verbrachte ich ein wenig Zeit in Assassin's Creed Valhalla, um ein paar Dinge in Sudseaxe zu erledigen, spiele aktuell die Definitive Edition von Mafia noch einmal durch, weil im Testzeitraum damals noch keine Erfolge freigeschaltet wurden, und schaute noch in zwei andere Spiele rein, zu denen ihr diese und nächste Woche mehr lest.


Melanie: Viel kann ich diesmal nicht über mein Wochenende schreiben - und das nicht etwa, weil ich nicht gespielt habe. Ich darf einfach noch nicht so viel über mein Abenteuer in It Takes Two verraten, auch wenn ich fast platze, weil ich so mitteilungsbedürftig bin. So viel vorweg: Ich hatte bisher einen Mordsspaß mit dieser spielbaren Paartherapie, die ich passenderweise gerade mit meinem Partner ausprobiere. Etwas anderes hatte ich dieses Wochenende nicht auf dem Spielplan. Dafür habe ich meine Allgemeinbildung in Sachen Anime ein wenig ausgebaut und Bleach angeschaut. Die Serie bietet eine angenehme Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor und hat mich überall dort begleitet, wo It Takes Two nicht als Unterhaltungsprogramm dienen konnte. Also hauptsächlich während des Essens und kurz vorm Schlafengehen. Geistige Anwesenheit ist beim Testen eines Spiels sicher nicht verkehrt.

So viele Screenshots, und keines davon darf ich euch zeigen … Naja hier habt ihr zumindest ein offizielles Bild vom ersten Boss-Kampf gegen einen Staubsauger.

Markus: Abgesehen von der erneuten Feststellung, dass Wochenenden viel zu kurz sind (wir sollten sie wirklich auf Montag bis Freitag verlegen), gibt es diesmal nicht viel zu erzählen. Der komplette Samstag und der Sonntagvormittag gingen für Fortnite drauf. Allerdings nicht mit dem Ziel, den Überlebenskampf zu gewinnen oder großartig daran teilzunehmen, sondern, um alle neuen Charaktere zu finden. Folglich hab' ich fleißig die Beine in die Hand genommen und bin vor jedem geflüchtet, der den Kampf suchte. Ja, nicht besonders ehrenhaft und Spielspaß gibt es auch keinen, doch nur so kann man jeden NPC mehrmals abklappern und checken, wer welche Aufträge, Waffen und Dienste anbietet (die neue "Alle Charaktere"-Seite bring ich hoffentlich heute noch fertig).

Am Wochenende in ihrem Kino: Indiana Jonesy und die Suche nach den neuen Charaktern in Fortnite Season 6 (Teil 41 von 46)

Nach einem Sonntagsbesuch bei Oma mit Kaffee und Kuchen, der mir wichtiger war, als Fortnite, blieb vom Wochenende also mal wieder nur der Sonntagabend zum Zocken übrig. Und der gehört fest dem Raidabend in World of Warcraft. Mittlerweile sind wir beim vorletzten Boss (Generäle der Steinlegion Mythisch) angekommen, an dem wir uns bislang in Phase 2 die Zähne ausbeißen. Die drei Stunden Raidzeit verbringen wir also damit, unsere Leichen vom Boden zu kratzen, alles für den nächsten Try vorzubereiten und die nächste Möglichkeit zu finden, den Raid wieder schnellstmöglich zu wipen… haben schon multiple Methoden entdeckt. Ihr seht: Wochenenden sind viel zu kurz!


Alex: Über Hunt Showdown, das jedes Wochenende auf dem Programm steht, wollte ich eigentlich nicht schon wieder schreiben. Allerdings ist es durchaus erwähnenswert, dass meine Session am Samstag die vielleicht erfolgloseste seit einer ganzen Weile gewesen sein dürfte. Viel Blei ins Gesicht, leeres virtuelles Konto und nicht eine erfolgreiche Extraktion den ganzen Abend über - obwohl wir nicht mal schlecht gespielt haben. Es war das erste Mal seit Langem, dass ich die Wahl meiner Freizeitzerstreuung mit diesem Spiel hinterfragte. Ab einem bestimmten Prestige-Level ist man halt auch ein wenig erfolgsverwöhnt.

Ansonsten gab es mal wieder beziehungsweise immer noch Loop Hero, wenn auch weniger erfolgreich als gewünscht. Ich finde mein Deck, beziehungsweise wie ich es einsetze, arg eintönig gerade - ein altes Problem bei mir, mehr als ich sollte, auf Bekanntes zu setzen - und überschätze regelmäßig meinen aktuellen Run. Das führt stets dazu, dass ich nur ein Drittel der Ressourcen mit nach Hause nehme. Aktuell geht der Aufbau meines Lagers deshalb eher schleppend voran. Aber heute passiert's: Ich springe über meinen Schatten und mache ein paar echte Farming Runs mit frischen Karten. Am Sonntag spielte ich noch "Vater und Sohn im Wolfcenter Dörverden", ein wenig beachteter Indie mit Life-Sim-, Survival- und Rennspielelementen. Kurz, aber durchaus empfehlenswert!

Grafik vom Feinsten!

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