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Tales of Arise - Das bisher größte Tales glänzt mit neuer Engine

Die Grundlagen aufgeräumt, das Tempo erhöht.

Tales of Arise, der mittlerweile 17. Teil (!) schon über 25-Jahre alten Reihe von Bandai Namco klingt durchaus vielversprechend, Producer Yusuke Tomizawa spricht sogar von "einem neuen Meilenstein für das Tales of-Franchise". Nach vielen Jahren Tales-Of traut sich das Studio an eine neue Engine, die Unreal Engine 4 und es scheint zu funktionieren.

Als die ersten Gameplay-Trailer auftauchten, waren sowohl Fans der Reihe wie auch Laien des altgedienten JRPG-Franchises aufmerksam geworden. Nun durfte ich selbst mal an Tales of Arise ran und musste zunächst feststellen: Das mit dem angekündigten Meilenstein könnte stimmen...

Wie ihr den neuen Szenen des Videos entnehmen könnt, ist der Unterschied zwischen der Welt von Arise und beispielsweise dem letzten Teil "Tales of Berseria" Tag und Nacht. Das liegt unter anderem an der neuen Engine mit Bandai Namcos selbst entwickeltem "Atmospheric Shader". Die Hintergründe wirken viel heller, farbenfroher und dynamischer als vorher und natürlich ist der Stil des Shaders reine Geschmackssache: Die Welt von Dahna soll wie ein Gemälde wirken, das sich mit jedem Schritt nach und nach entfaltet. Das muss man mögen, hat aber schon was.

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Das Glanzstück des Spiels ist aber nicht nur die neue Engine, sondern auch das überarbeitete Kampfsystem: Unsere Helden können jederzeit gegeneinander ausgetauscht werden. Bedeutet, sowohl im Kampf als auch bei der Erkundung könnt ihr jederzeit selbst bestimmen, welches der aktuell sechs bekannten Teammitglieder ihr spielen wollt. Während das beim Erkunden der Welt sich nur auf die kleinen Dialoge unten links im Bildschirm auswirkt, aber scheinbar nicht auf die Story selbst, spielt es im Kampf eine große Rolle, wen ihr dabeihabt.

Das Echtzeit-Kampfsystem, das man schon von den alten "Tales-of"-Spielen kennt, wirkt bei Arise viel dynamischer: Kein Charakter lenkt sich zu träge - egal ob Nahkampf, Magie oder Gewehr, die Trägheit verschwand. Neu sind die Schwachpunkte bei den großen Gegnern und ihr habt drei verschiedene Grund-Attacken, um bevorzugt diese Punkte zu bearbeiten. Diese Basismanöver unterscheiden sich, je nachdem ob ihr gerade im Sprung oder vom Boden aus angreift. Natürlich könnt ihr euren Mitkämpfern wieder per Knopfdruck Anweisungen erteilen und wenn der wenn der Power-Balken erstmal voll ist, kann der Spezial-Angriff starten.

Sollte die Geschichte, die sich in der Tales-Of-Reihe meist um Freundschaft, Vertrauen und Zugehörigkeit drehen soll, bei Arise genauso überzeugen wie das Kampfsystem, steht dem Erfolg des neuen Teils beim Release am 10. September 2021 für PC, PlayStation und Xbox erstmal nichts mehr im Wege.


Tales of Arise kann vorbestellt werden, zum Beispiel in einer dekadent teuren Collector's Edition. (Amazon)

In diesem artikel

Tales of Arise

PS4, Xbox One, PC

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Über den Autor
Ana Kudinov Avatar

Ana Kudinov

Video Editor

Ana macht bei Eurogamer.de seit 2020 die Video-Redaktion. Sie streamt in ihrer Freizeit und spielt viel Strategie- und Indiespiele am PC - kann aber grundsätzlich mit jedem Genre und jeder Konsole etwas anfangen. Ana liebt es sich über Japan und Anime zu unterhalten und verbringt dementsprechend auch viel Zeit mit JRPGs und anderen Besonderheiten aus dem asiatischen Raum.
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