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New World: Scharfe Kritik von Spielern wegen Kehrtwende bei kostenlosen Servertransfers

Bei den kostenlosen Servertransfers in New World läuft es nicht so, wie Amazon es anfangs versprochen hatte. Nun hagelt es Kritik.

Amazon hat bei den kostenlosen Servertransfers in seinem MMO New World eine Kehrtwende vollzogen, was für großen Unmut unter Spielern und Spielerinnen sorgt.

Nach dem erfolgreichen Start hatte Amazon den Spielern und Spielerinnen empfohlen, Charaktere auf Servern mit niedrigen Wartezeiten zu erstellen, während man daran arbeitete, die Bevölkerungskapazitäten vorhandener Server zu erweitern.

Es ist nicht mehr das, was anfangs gesagt wurde

Sozusagen als kleine Motivation gab das Unternehmen an, dass man an einem Feature arbeite, mit dem Charaktere später kostenlos auf einen anderen Server transferiert werden können, um dann gemeinsam mit Freunden und Freundinnen zu spielen.

"Wenn ihr euch also jetzt für einen [Server mit geringer Wartezeit] entscheidet, nur um zu spielen, könnt ihr später eine andere Wahl treffen, um auf einem Server mit euren Freunden zu spielen", hieß es. "Wir wissen, wie wichtig es ist, mit Freunden spielen zu können, deshalb steht diese Funktion ganz oben auf unserer Prioritätenliste."

Auf Twitter wurde außerdem erwähnt - und der Tweet ist nach wie vor online -, dass Spieler und Spielerinnen ihren Charakter zwischen Regionen transferieren können, also zum Beispiel von einem US- auf einen EU-Server.

Eine ziemlich deutliche Aussage, weswegen Charaktere auf allen möglichen Servern erstellt wurden, um die Wartezeiten zu umgehen und spielen zu können. Zum Ende der Woche hin bestätigte Amazon nun, dass sich der Transfer aufgrund eines Problems verzögert. Das ist aber nicht das eigentliche Problem.

Doch kein Wechsel zwischen den Regionen

Mit Bekanntgabe der Verzögerung lieferte Amazon auch ein paar Fragen und Antworten dazu und darin hieß es plötzlich, ein Transfer sei nur innerhalb der jeweiligen Region möglich, in der sich der Charakter befinde.

"Die vorherige Aussage, dass eine 'Übertragung auf einen beliebigen Server' möglich ist, stimmt also nicht?", fragt sich Amazon selbst. "Leider waren die ursprünglich angegebenen Informationen falsch".

Wenig begeistert davon sind nun die Spieler und Spielerinnen, die zur Umgehung der Wartezeiten einen beliebigen Server ausgewählt und seitdem eine Menge Zeit ins Spiel gesteckt haben. Spricht: Leute, die sich mit den versprochenen Transfers später zum Zusammenspielen auf einem Server treffen wollten, sind nun auf verschiedene Server verteilt.

Und die Motivation, zahlreiche Level noch einmal zu absolvieren oder viele Stunden für einen Neuanfang ins Spiel zu stecken, ist bei manchen entsprechend gering.

"Wir verstehen die Enttäuschung darüber, aber leider war die ursprüngliche Mitteilung falsch", sagt Community Manager TrevzorFTW dazu.

Charaktere lassen sich zudem nicht auf volle Welten transferieren und der jeweilige Account darf auf dem Zielserver nicht bereits einen Charakter haben.

Ob Amazon seine Meinung doch noch ändert, bleibt abzuwarten, ansonsten müssen Betroffene für sich entscheiden müssen, ob sie bei ihrem Charakter bleiben oder einen neuen anfangen. Oder ob sie aufhören.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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